Datum: | 26.05.2020 |
Beginn: | 14:00 |
Ort: | Online |
Referat: | Positive Kommunikation |
Referent(en): | Cindy Seifert, München |
Die Kommunikation mit unseren Mitmenschen begleitet uns ein Leben lang. Leider auch im negativen Sinne, wenn unser Gegenüber uns missversteht. Doch solche Missverständnisse lassen sich durch eine bewusstere Kommunikation vermeiden. Wie genau das funktioniert, erklärte Cindy Seifert, unter anderem zertifizierte Knigge-Trainerin und Trainerin für Business-Etikette, den Teilnehmern des Online-Seminars „Positiv Kommunizieren“.
Dabei erklärte die Referentin den Teilnehmern zunächst, dass Kommunikation auch non-verbal erfolgen kann. Beispielsweise durch die eigene Körpersprache oder Umgangsform. Darüber hinaus lernten die Teilnehmern, dass einfache geäußerte Sätze auf verschiedenen Ebenen eine andere Bedeutung entfalten kann. So kann der einfache Hinweis „Der Hand meines Nachbarn kräht jeden Morgen um 5 Uhr“ eine reine Information, gleichzeitig aber auch eine Bitte um Hilfe sein.
Schließlich wies die Referentin auf die Wichtigkeit des Titels des Seminars, Positiv kommunizieren, hin. Für viele Teilnehmer war überraschend, dass unter den 41 am häufigsten verwendeten Wörter in Deutschland auch „nicht“ und „aber“ genannt sind. Worte, die es für eine positive Kommunikation tunlichst zu vermeiden gilt. Daher gab Seifert Tipps, wie negative Sätze positiv kommuniziert werden können. Statt „Ja, aber“ ist ein einfaches „Ja“ deutlich besser. Und auch der Satz „Denkst du bitte an…“ ist eine freundlichere Erinnerung als „Vergiss nicht…“. Sätze wie „Das haben wir schon immer so gemacht“ sollten laut der Referentin gänzlich aus dem eigenen Wortschatz verschwinden.
Am Ende der abschließenden Fragerunde war klar, wie leicht man Kommunikation positiver gestalten kann. Wenn man sie denn bewusst durchführt.